Bericht vom siebten (eigentlich erst vierten) Spieltag der Saison 2021/2022

Verbandsspiele

Nach einer erneuten Zwangspause wurde die Verbandsrunde am 13. März mit dem siebten Spieltag (die Runden vier, fünf und sechs sind noch offen und wurden ans Saisonende verschoben) fortgesetzt und wie vor der Unterbrechung gab es auch dieses Mal für unsere beiden Mannschaften einen Sieg und eine Niederlage zu verbuchen - allerdings mit umgekehrten Vorzeichen.

Unsere erste Mannschaft trat im schönen Spiellokal der Ersinger Schachfreunde – der Schachburg – an. Beide Teams konnten das achte Brett nicht besetzen, womit ein Siebenkampf auszufechten war. Nach einem Remis von Dr. Joachim Müller-Imm an Brett drei und einer Niederlage an Brett sechs lagen die Gastgeber zunächst vorne, doch Falko Apelt sorgte mit souveräner Endspieltechnik kurz danach für den Ausgleich. Toll gemacht, Falko!
Unser Mannschaftsführer Thomas Kapfer hatte einmal mehr einen Satz eiserne Nerven aufgezogen, wehrte den Angriff seines Gegenübers ab und führte am ersten Brett die weißen Steine zum Sieg. Damit standen die Zeichen eigentlich schon auf doppelten Punktgewinn, doch dann nahm das Unglück seinen Lauf in Gestalt von zwei Niederlagen an Brett zwei und Brett vier und da Bernd Kuppingers sehr aussichtsreiche Stellung am fünften Tisch inzwischen ins Remis entglitten war, stand  die 3:4 Niederlage unwiderruflich auf dem Ergebnisbogen. Wie man es auch dreht und wendet, die beiden schon greifbaren Punkte bleiben zusammen mit unseren Glückwünschen in der Schachburg. Mit vier Punkten steht die erste Mannschaft nun im Mittelfeld der Bereichsliga, während Ersingen die Tabellenführung erfolgreich verteidigen konnte.

Sehr viel besser schlug sich zum Glück unsere zweite Mannschaft bei ihrem Heimspiel gegen Sulzfeld – und das in Unterzahl! Den Rückstand durch ein unbesetztes sechstes Brett egalisierte Routinier Georg Donkoff am dritten Brett, nachdem zuvor Benjamin Ruf am fünften Spieltisch ein Remis gegen seinen deutlich höher eingestuften Gegner beigesteuert hatte.  Nach einem weiteren Remis durch Viktor Österle an Brett zwei konnten sowohl Clemens Linowski am ersten Brett als auch Thilo John am vierten Brett ihre Partien gewinnen und damit stand es am Ende 4:2 für Waldbronn. Ein wichtiger, verdienter und längst überfälliger Erfolg unseres Teams, dem bislang doch reichlich Pech an den Filzfüßchen der Figuren klebte. Die rote Laterne konnte dadurch an die Schachfreunde aus Karlsdorf übergeben werden, allerdings werden weitere Punktgewinne vonnöten sein, um das Lämpchen auch dauerhaft vor die Waldbronner Stadtmauern zu verbannen.

Am 3. April geht es mit einem erneuten Auswärtsspiel der Ersten in Illingen weiter, während die zweite Mannschaft die Schachfreunde aus Hambrücken empfangen wird.