Bericht vom sechsten Spieltag der Saison 2022/2023

An einem vorfrühlingshaft sonnigen und milden Sonntag zwei kappe Niederlagen hinnehmen zu müssen, gehört zu den weniger erfreulichen Seiten im Schachspielerleben.

Die erste Mannschaft erwischte es trotz der um rund einhundert Punkte besseren Wertungszahl in Pforzheim. Gegen ein solide und homogen aufgestelltes Team der Gastgeber wäre an einem besseren Tag etwas möglich gewesen und zu Beginn sah es auch gar nicht schlecht aus. Torsten Franz und Thomas Kapfer wurden an den ersten Brettern ihrer jeweiligen Favoritenrolle gerecht, Brett sieben ging an die Heimmannschaft und am dritten Tisch teilten Dr. Joachim Müller-Imm und der Pforzheimer Großmeisterschreck Siegmund Haug den Punkt. Wir lagen in Führung, die noch laufenden Spiele gaben aber bereits Anlass zur Sorge. Am fünften Brett konnte sich Bernd Kuppinger noch sehr glücklich ins Remis retten, nachdem sein Gegner im Endspiel den Abzweig auf den Gewinnweg verpasste, doch eine Niederlage an Brett acht brachte Pforzheim bereits den Ausgleich. Dann ging die Partie am vierten Tisch an die Gastgeber, wir lagen zurück. Und bei diesem Rückstand sollte es bleiben, denn Clemens Linowski konnte zwar noch einen halben Punkt aufs Waldbronner Konto schaufeln, die knappe 3,5:4,5 Niederlage allerdings nicht mehr verhindern.
Damit sind wir auf Tabellenplatz sieben zurückgefallen und sollten in drei Wochen gegen Keltern, die auf Rang acht stehen, unbedingt punkten.

Unsere zweite Mannschaft musste ersatzgeschwächt und in Unterzahl gegen Neureut III antreten. Wie bei der Ersten sprachen die Wertungszahlen deutlich für uns, aber die Zahlen erwiesen sich leider auch in diesem Falle als unzuverlässige Bundesgenossen.
An den ersten drei Brettern, vertreten durch Viktor Österle, Yilin Xu und Georg Donkoff, wurden die Punkte geteilt und am vierten Spieltisch ging Bernd Anderer, der vertretungsweise die Funktion als Mannschaftsführer übernommen hatte, als verdienter Sieger vom Arbeitsplatz. Leider konnten die Gäste die Partie an Brett fünf für sich entscheiden und durch die kampflose Niederlage auf dem letzten Spielfeld fehlte uns auch in dieser Begegnung lediglich ein halber Punkt zum Mannschaftsremis. 2,5:3,5 lautete der betrübliche Endstand. 
Wir belegen damit den sechsten Platz und da die abstiegsbedrohten Teams alle verloren, bleibt der Dreipunkte-Abstand zu Platz neun erhalten. In drei Wochen geht es zum punktgleichen Tabellennachbarn SC ubu nach Karlsruhe, wo uns eine weitere knifflige Aufgabe erwartet.

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