Nach einem Freilos in der ersten Runde bekamen wir mit den Schachfreunden Forst einen starken Gegner zugeteilt. Die favorisierten Gäste hatten in der ersten Runde Wiesental ausgeschaltet und dementsprechend anspruchsvoll war die Aufgabe für unser Quartett.
An Brett zwei traf Stefan Gfrörer auf einen ebenbürtigen Gegner und war im richtigen Moment (und auch sonst) glockenwach, um einen von seinem Opponenten vernachlässigten Turm und damit den vollen Punkt zu beschlagnahmen.
Am benachbarten dritten Brett hatte es Paul Schepperle mit einem erfahrenen 1750er Spieler zu tun und war daher nominell deutlicher Außenseiter. Wer Paul aus der Vereinsmeisterschaft oder der Verbandsrunde kennt weiß allerdings, dass die aktuell für ihn ausgewiesenen knapp 1500 Punkte nicht annähernd seiner wahren Spielstärke entsprechen. So kam sein Erfolg gegen den starken Widersacher für die Eingeweihten auch nicht allzu überraschend. Chapeau, Paul!
An den Brettern eins und vier behielten indes die Forster Schachfreunde die Oberhand und damit hieß es 2:2 Unentschieden nach der "regulären" Spielzeit.
Die Entscheidung musste folglich durch Blitzpartien fallen und wie im Elfmeterschießen der Fußballer so ist auch im Blitzschach alles möglich und viel hängt vom berühmten Quäntchen Glück ab. Dieses war schließlich mit den Gästen, die mit 3,5:0,5 den Sieg in den nördlichen Hardtwald davontrugen.
Herzlichen Glückwunsch an den SF Forst und viel Erfolg in der nächsten Runde!
Allen Leserinnen und Lesern unserer Spielberichte und allen Schachbegeisterten wünschen wir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!