Sechster Spieltag der Saison 2024/25

Über einen Mangel an Glück konnte sich unsere erste Mannschaft bei der Entführung der zwei Punkte aus Slavijas Adlerhorst wahrhaftig nicht beklagen, denn trotz eines kampflos zugesprochenen Punktes und in Abwesenheit von zwei der drei stärksten Beutegreifer auf Seiten der Gastgeber sollte es sehr, sehr knapp werden. Zunächst verteidigten Torsten und Paul die Führung mit sehr guten Leistungen gegen gleichwertige Kontrahenten, doch dann ging Brett sieben für uns verloren und die Partie war wieder völlig offen. Französischexperte Thomas, Eingeweihten auch als „Frantomas“ bekannt, brachte uns an Brett zwei zwar erneut in Vorhand, an den Brettern drei und vier zogen zu diesem Zeitpunkt allerdings dunkle Wolken auf, die nichts Gutes verhießen. Dem drohenden Unheil stemmte sich nun aber unser formstarker Joachim entgegen und gewann seine Partie an Brett fünf. Mit diesem wichtigen Punkt war zumindest das Mannschaftsremis in trockenen Tüchern. Womöglich davon beflügelt, zeigte Rolf tolle Verteidigerqualitäten und zimmerte mit einem Zwischenschach zur rechten Zeit aus fragiler Stellung noch ein Remis. Den verbleibenden halben Punkt zum 5:3 Erfolg steuerte schließlich Ulrich im komplementärfarbigen Läuferendspiel bei.  
Mit nur noch einem Hauch von Nichts liegen wir in der Tabelle vor dem SC ubu, der heute souverän mit 6:2 gewann. Und gegen eben diesen SC ubu treten wir in fünf Wochen vor heimischem Publikum an - zum sehr wahrscheinlich entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Landesliga.

Die zweite Mannschaft pflügte fast schon nach Belieben durch die Reihen der bedauernswerten Gäste aus Karlsdorf, die unseren Spielern heute wenig entgegenzusetzen hatten. Harald eröffnete den Reigen mit einem brachialen Matt auf f7, Yilin (überspringt 1600 DWZ!), Clemens, Karsten (jetzt schon mit vier aus vier!) und Werner schlossen sich mit überlegen geführten Partien an. Bernd A., Spieler und Verköstigungslogistiker in Personalunion, sorgte für den halben Zähler beim 5,5:0,5 Erfolg.
Nach der überraschenden Niederlage der KSF in Sulzfeld trennen uns nun nur noch zwei Brettpunkte vom zweiten Tabellenplatz. Einem Sprung auf diesen ebenfalls zum Aufstieg berechtigenden Platz steht neben den KSF aber auch noch das die Klasse dominierende Team aus Blankenloch im Wege, dem wir am 16.3 unsere Aufwartung machen müssen.

Mit einem Team der Karlsruher Schachfreunde hatte sich bereits heute die dritte Mannschaft auseinanderzusetzen. Die Gäste waren vor allem an den ersten beiden Brettern übermächtig aufgestellt und so hatten wir mit 1,5:2,5 knapp das Nachsehen. Bernd B. wurde seiner Favoritenrolle an Brett drei gerecht und zeichnete für den ganzen Punkt verantwortlich und Ben war mit seinem Remis gegen einen ebenbürtigen Gegner am vierten Brett für den halben Punkt zuständig.
Wie für die erste Mannschaft, so heißt auch für die dritte Mannschaft der nächste Gegner SC ubu und auch in der C-Klasse handelt es sich dabei um einen Tabellennachbarn – allerdings rangieren die Teams hier auf den Plätzen fünf und sechs.

Dritte Pokalrunde sowie erster Einsatz der Seniorenmannschaft

In Bestbesetzung reiste unser Pokalquartett nach Forst und diese Bestbesetzung im Verbund mit ein paar Quäntchen Glück war auch nötig, um gegen den clever aufgestellten Gastgeber-Vierer die Oberhand zu behalten. Lediglich an Brett eins war die Sache recht eindeutig, als Torstens Gegner in eine Eröffnungsfalle tappte. Den Verlustpunkt holte sich Forst jedoch an Brett zwei zurück, dort hatten die Hardtwälder ihren stärksten Spieler platziert.
Rolfs Partie am dritten Brett verlief ausgeglichen und endete mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Doppeltes Glück hatte Ulrich bei seinem Sieg am vierten Brett, weil sein Gegner erst an einer Großchance vorbeiging und anschließend auch noch von der allseits gefürchteten Schachblindheit befallen wurde, die heimtückisch und unvermittelt auftritt und bereits viele Spieler um die Früchte ihrer Arbeit brachte.
Durch den 2,5:1,5 Erfolg haben wir das Pokalfinale erreicht und treffen dort auf den Goliath des Bezirks, die Karlsruher Schachfreunde.

Nach vielen Jahren der Enthaltsamkeit war die Zeit reif für die Aufstellung einer Seniorenmannschaft. In der Kategorie 65+ machten sich vier unserer Reifsten auf den Weg nach Wiesental, um die erste Runde in der sehr kleinen, aus nur drei Mannschaften bestehenden Seniorenliga zu absolvieren.
Zu den im Spielsaal versammelten mehreren Jahrhunderten Schacherfahrung passte es gut, dass die erste Entscheidung durch einen Klassiker herbeigeführt wurde. Der Läufereinschlag auf f7 erwies sich als verheerend, frei nach dem Motto: „Reißt des Königs Bauernkleid, ist das Unheil meist nicht weit.“ Leider befand sich unser Spieler dabei auf der falschen Brettseite.
Ein früher Rückstand birgt stets die Gefahr der Verunsicherung der noch spielenden Mannschaftskameraden in sich. Wenn dann jedoch ein Schlachtenbummler namens Rolf mit Zimmermannstatur und prall gefülltem Picknickkorb überraschend auf der Bildfläche erscheint, sieht die Welt gleich wieder viel freundlicher aus. Und so fiel auch bald der Ausgleich, nachdem Joachim die Vierbauernumklammerung seines Gegners abgeschüttelt, zur Attacke geblasen und schließlich Matt gesetzt hatte. Anschließend brachte uns Thomas, sein gesamtes DWZ-Gewicht in die Waagschale werfend, mit einer souveränen Vorstellung in Führung. So war es an Bernd A., den entscheidenden halben Punkt zum Teamerfolg beizusteuern. Das gelang ihm mit einer sehr konzentrierten Leistung - das Remis war ungefährdet, ein Sieg zwischenzeitlich sogar greifbar.
2,5:1,5 – ein gelungener Auftakt unserer „Goldies“. Seniorengerecht folgt nun eine lange Pause, bis es am 23. März auch für dieses Quartett zum Aufeinandertreffen mit den Karlsruher Schachfreunden kommt.

Fünfter Spieltag der Saison 2024/25

Im Trüben fischen war die Devise für die erste wie auch für die dritte Mannschaft, die sich zum gemeinsamen Auswärtsspiel ins Ettlinger Nebelgrau aufmachen mussten.

Die Erste kam sehr gut aus den Startblöcken. Paul schnappte sich frühzeitig den Sieg an Brett sechs, der Berichterstatter tat es ihm wenig später am achten Brett gleich. Am ersten Spieltisch hatte sich Torsten zwei Mehrbauern erarbeitet, was seinen Gegner recht bald von der Aussichtslosigkeit weiteren Tuns überzeugte und als Rolf am dritten Brett ebenfalls gewonnen hatte, schien ein Kantersieg möglich. Doch nun geriet die Antriebseinheit der Waldbronner Punktesammelmaschine ins Stottern und nach zwei unüberhörbaren Fehlzündungen wurde es beinahe noch einmal spannend. Dann jedoch lief unser Motörchen wieder rund und nachdem Ulrich und Stefan ihre Spiele ungefährdet zum Remis geführt hatten, war der 5:3 Erfolg in trockenen Tüchern.
Damit behaupten wir die knappe Tabellenführung vor dem SC ubu, der sich heute ebenfalls keine Blöße gab.
In drei Wochen steht ein weiteres Auswärtsspiel beim schwer auszurechnenden Team von Slavija Karlsruhe auf dem Plan.

Mannschaft drei verbuchte gegen Team Ettlingen sechs ebenfalls einen doppelten Punktgewinn. Ein kurioses und für uns glückliches Remis durch Patt erreichte dabei Samir an Brett vier. Sehr stark spielten Niklas und Ben an den Brettern eins und drei und dank der Erfolge dieser beiden gewannen wir den Teamvergleich am Ende mit 2,5:1,5. Brett zwei ging an die Gastgeber.
Fünf Runden, fünf Punkte, Tabellenplatz fünf, eigentlich die rechte Zeit, um „Fünfe gerade sein zu lassen“, aber in der nächsten Runde bekommen wir es mit der achten Mannschaft des KSF zu tun und mit Heimvorteil ist vielleicht auch gegen dieses starke Team etwas auszurichten.

Im Heimspiel der zweiten Mannschaft gegen die Schachfreunde aus Graben-Neudorf entwickelte sich ein konzentrierter Kampf der Kontrahenten, sodass auch nach zwei Stunden Spielzeit noch kein nennenswerter Vor- oder Nachteil zu sehen war. Thilo war es allerdings gelungen, peu à peu Druck aufzubauen und seinen nach Wertungszahl überlegenen Gegner zu Fehlern bis zum unvermeidbaren Matt zu treiben und uns damit in Führung zu spielen.
Florian einigte sich mit seinem ebenfalls starken Gegner in festgefahrener Stellung nach zweieinhalb Stunden Spieldauer auf Remis. Dann allerdings schlugen die Gäste an den hinteren beiden Brettern zurück und lagen plötzlich vorne.
Die Partien an den Brettern eins und zwei endeten erst nach vierstündigem Kampf. Clemens verwertete seinen Mehrbauern in überlegener Manier zum Sieg, während sich Werner am Spitzenbrett mit den schwarzen Steinen gegen einen routinierten 1800er Spieler letztlich mit Remis zufriedengeben musste. Das 3:3 reicht für die Verteidigung des dritten Tabellenrangs, allerdings sind uns die beiden führenden Mannschaften dadurch ein wenig enteilt. Vielleicht kann der Abstand in der nächsten Runde gegen Karlsdorf wieder verkürzt werden.

Zweite Runde im Bezirkspokal

Nach einem Freilos in der Auftaktrunde hatte unser Pokalquartett in Bruchsal den ersten Auftritt gegen Team Nummer zwei der Gastgeber. Papier- und Brettform gingen Hand in Hand am dritten Adventssonntag und so entsprach unser 3,5:0,5 Erfolg dem Erwartungswert der durchschnittlichen Rating-Differenz.
Ulrich Wengert spielte remis, für die weiteren drei Punkte zeichneten Rolf Zimmer, Thomas Kapfer und Paul Schepperle verantwortlich.
Wir stehen damit im Halbfinale – und vor einer deutlichen schwereren Aufgabe als heute.

Vierter Spieltag der Saison 2024/25

Durlach ist immer eine Reise wert und das gilt besonders, wenn man mit gut gefüllten Taschen nach Hause kommt, so wie unsere zweite Mannschaft, die gegen die ebenfalls zweite Garde der „Turmbergler“ einen schönen 4:2 Erfolg erringen konnte. Von unseren sechs Buben „stachen“ vier: Karsten fühlt sich am Spitzenbrett offensichtlich immer wohler und gewann bereits zum dritten Mal in Folge, Florian wird mit jeder Runde routinierter und feierte seinen zweiten Erfolg, Yilin spielte seine erste Partie in dieser Saison und verbuchte ebenfalls einen ganzen Zähler und Guido, der Geburtstagsbube, beschenkte sich mit einer gelungenen Partie nachträglich selbst. Damit rücken wir auf Platz drei nach vorne, in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Am 19. Januar geht es weiter mit einem Heimspiel gegen Graben-Neudorf.

Deutlicher als erwartet konnte sich unsere erste Mannschaft gegen die vierte Mannschaft der Karlsruher Schachfreunde durchsetzen und dank des überraschend hohen 6,5:1,5 Erfolges sogar die Tabellenspitze vor dem punktgleichen SC ubu erklimmen.
Die Punkte wurden dieses Mal vor allem an den geradzahligen Brettern gemacht: Werner an Platz acht, Rolf an zwei und Stefan an sechs, spielten uns mit schönen Leistungen komfortabel in Führung.
Die Partie an Spitzenbrett eins verlief weitgehend nach dem ersten Kapfer’schen Hauptsatz des Schachspiels: zettele auf dem Brett ein wildes Durcheinander an, verbrate darüber schon in der Anfangsphase fast deine gesamte Bedenkzeit - und gewinne am Ende trotzdem! Und das gegen einen erfahrenen Oberliga-Spieler. Chapeau, Thomas, und damit 4:0 für Waldbronn!
Auf zwei Unentschieden von Paul und Bernd K. an den Brettern fünf und sieben folgte eine erneute Gewinnpartie von Joachim an Brett vier, bevor Ulrich sich nach hartem Kampf mit seinem jugendlichen Gegner im Turmendspiel auf ein weiteres Remis einigte.
Im Januar steht als erste Aufgabe das Auswärtsspiel gegen Ettlingen IV auf dem Spielplan.

Gemeinsam mit der ersten spielte auch die dritte Mannschaft zu Hause und erreichte ein 2:2 Unentschieden gegen Pfinztal III. Zu seinem ersten Einsatz kam dabei unser neuer Spieler Samir, der eine gelungene Premiere feierte und seine Partie am vierten Brett sicher gewann. Bemerkenswerterweise hatte er am Ende der Partie mehr Zeit auf der Uhr als zu Beginn!
Den zweiten Punkt erarbeitete der mit allen Wassern gewaschene Bernd B. am Nachbartisch.
Auf Tabellenplatz fünf liegend kann unser Team den Aufgaben im neuen Jahr gelassen entgegensehen. Wie für die erste, so ist Ettlingen auch für die dritte Mannschaft der Auftaktgegner nach dem Jahreswechsel.  

Dritter Spieltag der Saison 2024/25

Die Pilzsaison ist zu Ende, doch Punktesammeln geht immer und gelang am dritten Saisonsonntag besonders gut. In den Körben landeten sechs Mannschafts- und üppige vierzehn Brettpunkte, von denen einer durch besonderen Glanz hervorsticht, denn dieser wurde errungen von unserer Jüngsten, der allzeit mutigen und immer stärker werdenden Julia Gfrörer im Auswärtsspiel der dritten Mannschaft beim SC Rheinstetten. Bravo, liebe Julia!
Eine ebenfalls tolle Leistung zeigte Niklas Mumm, der am ersten Brett gewann. Der gute Geist der Mannschaft, Bernd Breidohr mit Namen, steuerte am dritten Brett ein Unentschieden bei, den Punkt am vierten Spieltisch durfte Benjamin Ruf mangels Gegner ohne Kampf einheimsen. Mit dem 3,5:0,5 verbessert sich unser Team auf Tabellenplatz sechs und blickt mit Zuversicht auf die nächste Aufgabe am achten Dezember gegen die Dritte aus Pfinztal.

Die erste Mannschaft hatte bei Post Südstadt in Rüppurr ihren Auftritt und konnte die Favoritenbürde erfolgreich abschütteln. Der 6:2 Erfolg wurde uns allerdings auch hier durch einen krankheitsbedingten Ausfall auf Seiten der Gastgeber erleichtert - Werner Apelt freute sich über einen kurzen „Arbeitstag“. An den Spieltischen folgte einem Remis von Paul Schepperle ein Sieg von Stefan Gfrörer an Brett sieben und nachdem auch Rolf Zimmer an Platz drei zum ersten Saisonsieg gekommen war, führten wir beruhigend mit 3,5:0,5. Thomas Kapfer nahm anschließend die Remisofferte seines Gegners an, bevor Torsten Franz am Spitzenbrett mit seinen immer wieder beeindruckenden Endspielfertigkeiten für den fünften Punkt sorgte. Den krönenden Schlusspunkt setzte Dr. Joachim Müller-Imm mit einer Gewinnpartie an Spieltisch Nummer fünf.
Mit weißer Weste und lediglich einen halben Brettpunkt hinter den Dauerrivalen vom SC ubu platziert, empfangen wir in drei Wochen den Tabellendritten. Die Begegnung mit Team vier der Karlsruher Schachfreunde dürfte wegweisend für den Rest der Saison werden.

Auch im heimischen Kulturtreff wurden am Sonntag die Klötzchen bewegt. Mit Kaffee, Tee und Gebäck vom spielfreien Mannschaftsführer Bernd Anderer bei Laune gehalten, verhandelten sechs Kraichgauer mit sechs Einheimischen um die Punkte. Und durchaus unerwartet gelang es unserer zweiten Mannschaft, die als Tabellenführer angereisten Gäste aus Sulzfeld mit 4,5:1,5 vom Thron zu stürzen. Besonders stark präsentierte sich dabei am zweiten Brett Clemens Linowski, der die schwarzen Figuren in einer langen Partie erfolgreich dirigierte und gegen seinen favorisierten Kontrahenten die Oberhand behielt. Karsten Lengnink überzeugte mit seinem Erfolg am Spitzenbrett ebenso wie Florian Ulmer, der gegen einen routinierten und spielstarken Gegner am dritten Brett Remis spielte.
Die tollen Leistungen setzten sich an den Brettern fünf und sechs fort. Thilo John kam gegen ein Sulzfelder Urgestein zum vollen Punkt und Guido Wehrle durfte sich ebenfalls über eine gelungene und erfolgreich beendete Partie freuen.
Auf Platz vier liegend und mit nur einem Punkt Rückstand aufs Spitzentrio, geht es in drei Wochen gegen den Tabellenvorletzten aus Durlach, der aber keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden darf, denn leichte Schultern können sehr leicht sehr schmerzhaft werden.

Zweiter Spieltag der Saison 2024/25

Die Mannschaften eins und drei durften sich im Heimspiel am üppigen Raumangebot des Großen Saals im Kulturtreff erfreuen, Equipe deux hingegen musste leicht ersatzgeschwächt den Weg ins Zentrum der Fächerstadt auf sich nehmen, wo mit der zweiten Mannschaft des SC ubu ein stark aufgestellter und punktehungriger Gegner auf die Unseren lauerte. Gegen die übermächtigen Gastgeber war vor allem an den vorderen Brettern wenig auszurichten, die Partie ging mit 2:4 verloren. Bernd Anderer konnte allerdings seinen zweiten Punkt im zweiten Spiel einheimsen, Harald Marcy und Guido Wehrle trennten sich von ihren Kontrahenten jeweils remis.
In vier Wochen steht der Besuch des Überraschungstabellenführers Sulzfeld an, dem wir trotz der heutigen Niederlage zuversichtlich entgegensehen.

Die erste Mannschaft hatte Angstgegner Ettlingen zu Gast. Nominell deutlich unterlegen, lieferten uns die Ettlinger dennoch den erwartet schweren Kampf. Paul Schepperle brachte uns zwar mit tollem Spiel an Brett fünf in Führung, aber nach zwei zwischenzeitlichen Remis von Thomas Kapfer und Rolf Zimmer egalisierte Ettlingen den Spielstand durch einen Erfolg am achten Tisch. Nachdem Torsten Franz am Spitzenbrett remisierte, sollte die Entscheidung erst in der sechsten Stunde des langen Spieltages fallen. In den noch laufenden Partien konnte sich zunächst Stefan Gfrörer mit der Kraft seiner Mehrbauern im Endspiel der ungleichfarbigen Läufer durchsetzen und sorgte damit für die erneute Führung. Danach brachte Ulrich Wengert mit seinem zweiten Sieg in Folge den Mannschaftserfolg unter Dach und Fach, bevor der Berichterstatter einen glücklichen Punktgewinn an Glücksbrett sieben zum 5,5:2,5 Endstand beisteuerte.
Wir liegen nun punktgleich mit der ersten Mannschaft von ubu auf Tabellenplatz zwei, den wir am 17. November beim Postsportverein Karlsruhe verteidigen möchten.

Team drei ging in Unterzahl gegen die zehnte Mannschaft des KSF an den Start. Unsere beiden jugendlichen Spieler hatten es mit hoch bzw. sogar mit haushoch überlegener Gegnerschaft zu tun und mussten sich erwartungsgemäß mit dem Gewinn an Spielerfahrung zufriedengeben. An Brett zwei sorgte Routinier Bernd Breidohr für den „halben Ehrentreffer“, 0,5:3,5 lautete das Endergebnis.
Mit Rheinstetten zwei erwartet uns in vier Wochen ein Team, gegen das etwas mehr zu holen sein könnte.

Erster Spieltag der Saison 2024/25

Nach einer kalten Nacht und aus der langen Sommerpause ohnehin ein wenig eingerostet kommend, starteten unsere Mannschaften in die neue Spielzeit des Badischen Schachverbandes.
Die Mannschaften zwei und drei hatten Heimrecht, während unser Flaggschiff in See stach und erst im nördlichen Landkreis in der Gemeinde Forst Anker und Punkteangeln auswarf. Die Ausbeute war erwartungsgemäß gut, denn unsere Neuzugänge Ulrich Wengert und Rolf Zimmer verstärken die Schlagkraft unseres Teams schachspielerisch erheblich und unseren Verein in persönlicher Hinsicht mindestens ebenso sehr. Die beiden steuerten auch prompt 1,5 Punkte zum 5:3 Erfolg bei, wobei Rolf nach schwierigem Partieverlauf remisierte und Ulrich als erster Waldbronner solide gewann. Die Spitzenbretter eins und zwei wurden von Torsten Franz und Thomas Kapfer gewohnt souverän verwaltet, zwei weitere Punkte waren somit an Bord gezogen. Thomas gelang gar ein ersticktes Matt, welches sein Gegner in sportlicher Geste zur Vollendung kommen ließ. Brett sechs ging zwischenzeitlich an die Gastgeber, aber letztlich wurden drei weitere „Halbzähler“ durch Dr. Joachim Müller-Imm, Stefan Gfrörer und Werner Apelt nach teilweise wechselhaftem Spielverlauf beigesteuert.
Ein Auftakt nach Maß also, doch erst die weiteren Runden werden zeigen, wo wir wirklich stehen. Am 20. Oktober geht es gegen die heute ebenfalls erfolgreiche dritte Mannschaft Ettlingens, an der wir uns in der letzten Runde einige Zähne schmerzhaft ausgebissen hatten.

Team zwei und Team drei spielten zu Hause. Während die zweite Mannschaft gegen die ersatzgeschwächten Schachfreunde aus Hambrücken deutlich favorisiert war, standen die Zeichen bei Team drei genau umgekehrt. Dementsprechend waren auch die Spielresultate.
Die dritte Mannschaft hatte mit 1:3 das Nachsehen, aber alle vier Akteure haben toll gekämpft!
Falko Apelt und Linus Hörth wurden dafür völlig zurecht mit halben Punkten belohnt.
In drei Wochen heißt der Gegner KSF, und zwar sage und schreibe Mannschaft Nummer 10.

Die Zweite wurde ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. An den Brettern vier bis sechs sorgten Florian Ulmer, Bernd Anderer und Harald Marcy ungefährdet für drei volle Punkte, während sich der am ersten Brett spielende Berichterstatter mit einem Unentschieden in die Ergebnisliste eintrug. Obwohl der Teamerfolg damit bereits feststand, spielten Karsten Lengnink und Clemens Linowski kompromisslos weiterhin auf Gewinn. Karsten hatte eine enorme Druckstellung aufgebaut und im Schwerfigurenendspiel entlud sich deren gesamte Energie zum vollen Punktgewinn. Clemens wurstelte geschickt mit Turm und Springer gegen Turm und Läufer und als der Rappe schließlich richtig Tritt fasste, war auch diese Partie zu unseren Gunsten und zum 5,5:0,5 Endstand entschieden.
Am nächsten Spieltag geht es zum Kräftemessen mit der zweiten Garde des SC ubu nach Karlsruhe.

Neunter und letzter Spieltag der Saison 2023/24

Erst gegen halb vier am Sonntagnachmittag entwickelten sich die Daumen der Vereinskameraden langsam von der Flunder- zurück in die Normalform, als endlich aus Sulzfeld die erlösende Nachricht vom Klassenerhalt der zweiten Mannschaft eintraf. Den 3,5:2,5 Auswärtserfolg brachten Florian Ulmer (mit einer superstarken ersten Saison und 3,5 Punkten aus 4 Partien), Thilo John (sogar „vier aus vier“!) und Harald Marcy mit jeweils vollen Punkten sowie Bernd Anderer mit einem Remis unter Dach und Fach. Mit dem schlussendlich erreichten sechsten Tabellenplatz geht es auch in der nächsten Spielzeit in der A-Klasse weiter und dort gehört unser Team einfach auch hin!

Die erste Mannschaft hatte nochmals Heimrecht und mit Jöhlingens Flaggschiff einen Gegner auf Augenhöhe zu Gast. Den 5:3 Erfolg verdanken wir ganz wesentlich dem Jugendtrio an den Brettern sechs, sieben und acht. Kurzfristig in die Mannschaft aufgerückt, kamen Niklas Mumm und Linus Hörth zu ihren ersten Bereichsligaeinsätzen und beide vertrugen die Höhenluft ausgesprochen gut. Die zwei Unentschieden gegen Gegner mit 1600 bzw. knapp 1800 DWZ verdienen durchaus das Etikett „sensationell“. Am sechsten Brett erspielte sich unser junger Haudegen Paul Schepperle seinen fünften Saisonsieg, wobei er sich von einem zu gewagten Opfereinschlag seines Gegners nicht aus der Ruhe bringen ließ, das angebotene Material einsackte und die Partie letztlich erfolgreich beendete. Ebenfalls erfolgreich war Bernd Kuppinger, der im letzten Spiel zu seinem ersten Saisonsieg kam. Remis endeten die Partien an den Brettern eins bis drei, die von Thomas Kapfer, Stefan Gfrörer und Dr. Joachim Müller-Imm solide verwaltet wurden, sowie von Werner Apelt an Brett fünf.
In der Abschlusstabelle belegen wir einen guten dritten Rang hinter Pfinztal (Glückwunsch zum Aufstieg!) und dem SC ubu.

Unser C-Klassen Team spielte zu Hause zu dritt gegen das ebenfalls nur mit drei Spielern angereiste Team Nummer fünf des Schachclubs Untergrombach. Die Gäste erwiesen sich als zu harte Nuss, an der wir uns fast alle Zähne ausbissen. 0,5:2,5 lautete das Endergebnis und für den halben Zahn, äh Punkt sorgte uns Routinier Bernd Breidohr.

Im Anschluss an die Partien ließen wir die Saison bei Bier und Würstchen in gemütlicher Runde noch einmal Revue passieren, freuen uns nun auf die Sommerpause, die mit zahlreichen Turnierangeboten kurzweilig gestaltet werden kann und greifen im Herbst mit frischen Kräften wieder in der Verbandsrunde an. Wer uns dabei unterstützen möchte oder einfach nur ein bisschen Schach spielen mag, ist zu unseren Spielabenden im Kulturtreff Waldbronn immer herzlich willkommen.

Achter Spieltag der Saison 2023/2024

„Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“, mag sich Stefan Gfrörers höchst bedauernswerter Gegner gedacht haben, als er in sehr aussichtsreicher Stellung die rechtzeitige Ausführung seines vierzigsten Zuges versäumte und die Partie dadurch unglücklich verlor.
Dieser Punkt an Brett zwei war ausgesprochen wichtig, rettete er doch unserer ersten Mannschaft das Unentschieden gegen starke „Slavijaner“ aus Karlsruhe. Neben Stefan Gfrörer konnten Werner Apelt und Paul Schepperle an den Brettern fünf und sechs schöne Erfolge verbuchen und auch Dr. Joachim Müller-Imm, der schon die gesamte Saison in exzellenter Form spielt, blieb vom etwas ungestümen Angriff seines favorisierten Gegners unbeeindruckt und errang am dritten Spieltisch bereits seinen vierten Saisonsieg.
Die anderen vier Partien gingen an die Gäste und über das 4:4 dürfen wir uns wahrlich nicht beklagen. Wir verbessern uns damit auf Tabellenrang drei, hinter Pfinztal und dem SC ubu. Eine theoretische Chance auf die Vizemeisterschaft besteht noch, dafür müsste die Schwächephase der „ubu-ler“ aber auch gegen Karlsdorf anhalten, einen Erfolg unsererseits gegen das punktgleiche Team aus Jöhlingen vorausgesetzt. Gespielt wird die letzte Runde am 21. April.

Die zweite Mannschaft reiste zum Auswärtsspiel nach Bruchsal und war dort deutlicher Außenseiter. Der Spielverlauf hätte indes auch hier ein Unentschieden erbringen können, doch letztlich sollte es nicht sein. Die ersten vier Bretter gingen gebündelt an die Gastgeber, aber an den Brettern fünf und sechs konnten wir punkten. Dort grooven sich Guido Wehrle und Karsten Lengnink immer besser ein, spielten auch heute solide und souverän und entsprechend erfolgreich.
Nach der Niederlage finden wir uns auf Platz 9 wieder, sind vom Abstieg akut bedroht und sollten zum Saisonabschluss in Sulzfeld unbedingt gewinnen. Ob die Sulzfelder viel von diesem Plan halten, muss sich allerdings erst noch zeigen.

Team 3, gemeinsam mit der Zweiten zu Gast in Bruchsal, erkämpfte sich ein tolles 2:2 Unentschieden. Erfolgsgaranten waren dabei Florian Ulmer, der jetzt schon 2,5 Punkte aus 3 Partien geholt hat und - ganz großartig - unsere mit Abstand jüngste Spielerin, die immer kampfeslustige Julia Gfrörer! Herzlichen Glückwunsch euch beiden!
Mit diesem schönen Resultat liegt die Dritte, wie es sich gehört, auf Rang drei. Zum Saisonfinale geht es zu Hause gegen den starken SC Untergrombach, aber wer weiß, vielleicht geht ja sogar hier noch etwas.

Siebter Spieltag der Saison 2023/24

Vor dem Spieltag auf Platz drei liegend, musste unsere erste Mannschaft im Kampf um die Vizemeisterschaft und damit um einen möglichen Aufstiegsplatz beim Tabellenzweiten Pfinztal antreten. Wir hätten die Gastgeber gerne zum Tausch der Plätze überredet, doch Pfinztal wollte nicht. Am Ende stand ein 4:4 Unentschieden, das unsere Hoffnungen auf einen eventuellen Aufstieg praktisch zunichtemacht, weil Ettlingen III durch einen bemerkenswerten Erfolg gegen den bisher verlustpunktfreien Tabellenführer SC ubu nun auch noch an uns vorbeizog.
Die vier Brettpunkte im Mannschaftsergebnis verdanken wir zu 50% unseren Top-Spielern Torsten Franz und Thomas Kapfer, die an den ersten beiden Brettern einmal mehr eine „Bank“ waren und mit jeweils sechs Punkten aus sieben Partien Maßstäbe in unserer Klasse setzen.
Sehr wertvoll war außerdem der schöne Erfolg von Clemens Linowski am sechsten Spieltisch und zwei wichtige halbe Punkte steuerten Stefan Gfrörer und Dr. Joachim Müller-Imm an den Brettern drei und vier bei.

Während Team eins in Pfinztal um Punkte kämpfte, hatte unsere zweite Mannschaft Heimrecht – kurioserweise gegen die zweite Mannschaft von Pfinztal. Die auch in dieser Begegnung erreichte Punkteteilung, die uns erneut ein bisschen näher ans rettende Ufer herangetrieben hat, verdanken wir einer doppelten Brise Nordwind: Zum einen gab der aus Niedersachen stammende Karsten Lengnink ein starkes Debut in der Verbandsrunde und gewann gleich seine erste Partie. Glückwunsch Karsten, gerne mehr davon!
Und auch unser anderer Nordmann, der gebürtige Duisburger Mario Maszewski, der am ersten Brett in bester Schimanski-Manier keinem Gegner aus dem Weg geht, erzielte einen „Big Point“.
Dr. Yilin Xu gelang am zweiten Brett ein beachtliches Remis gegen einen favorisierten Gegner und sehr gut in der Mannschaft angekommen ist mittlerweile auch Guido Wehrle, der am fünften Tisch ebenfalls einen halben Punkt zum 3:3 Endstand beitrug.

So respektabel die Ergebnisse der ersten beiden Teams auch sind, für das Glanzlicht des Spieltags sorgte unsere junge dritte Mannschaft beim 2,5:1,5 Heimsieg gegen Zeutern. Besonders glänzen konnte dabei erneut Niklas Mumm, der am ersten Brett schon seine dritte Partie in Folge gewann! Herzlichen Glückwunsch Niklas - Du weißt, Du kannst nicht alles gewinnen, aber mach‘ ruhig noch ein bisschen so weiter! Zu unserer großen Freude schnappte sich auch Linus Hörth am benachbarten Brett zwei seinen ersten vollen Punkt. Linus, auch Dir herzlichen Glückwunsch!
Den schwersten Gegner hatte indes Benjamin Ruf an Brett drei vor der Brust und sein Remis gegen die Übermacht von 300 Wertungspunkten ist eine starke Ansage und ein gefühlter Sieg.

In zwei Wochen steht bereits die achte und damit vorletzte Runde auf dem Spielplan. Unsere dritte Mannschaft gastiert dann zusammen mit der Zweiten in Bruchsal, Team eins spielt zu Hause gegen den völlig unberechenbaren Gegner Slavija Karlsruhe.

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