Nach einem Freilos in der Auftaktrunde hatte unser Pokalquartett in Bruchsal den ersten Auftritt gegen Team Nummer zwei der Gastgeber. Papier- und Brettform gingen Hand in Hand am dritten Adventssonntag und so entsprach unser 3,5:0,5 Erfolg dem Erwartungswert der durchschnittlichen Rating-Differenz.
Ulrich Wengert spielte remis, für die weiteren drei Punkte zeichneten Rolf Zimmer, Thomas Kapfer und Paul Schepperle verantwortlich.
Wir stehen damit im Halbfinale – und vor einer deutlichen schwereren Aufgabe als heute.
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Durlach ist immer eine Reise wert und das gilt besonders, wenn man mit gut gefüllten Taschen nach Hause kommt, so wie unsere zweite Mannschaft, die gegen die ebenfalls zweite Garde der „Turmbergler“ einen schönen 4:2 Erfolg erringen konnte. Von unseren sechs Buben „stachen“ vier: Karsten fühlt sich am Spitzenbrett offensichtlich immer wohler und gewann bereits zum dritten Mal in Folge, Florian wird mit jeder Runde routinierter und feierte seinen zweiten Erfolg, Yilin spielte seine erste Partie in dieser Saison und verbuchte ebenfalls einen ganzen Zähler und Guido, der Geburtstagsbube, beschenkte sich mit einer gelungenen Partie nachträglich selbst. Damit rücken wir auf Platz drei nach vorne, in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Am 19. Januar geht es weiter mit einem Heimspiel gegen Graben-Neudorf.
Deutlicher als erwartet konnte sich unsere erste Mannschaft gegen die vierte Mannschaft der Karlsruher Schachfreunde durchsetzen und dank des überraschend hohen 6,5:1,5 Erfolges sogar die Tabellenspitze vor dem punktgleichen SC ubu erklimmen.
Die Punkte wurden dieses Mal vor allem an den geradzahligen Brettern gemacht: Werner an Platz acht, Rolf an zwei und Stefan an sechs, spielten uns mit schönen Leistungen komfortabel in Führung.
Die Partie an Spitzenbrett eins verlief weitgehend nach dem ersten Kapfer’schen Hauptsatz des Schachspiels: zettele auf dem Brett ein wildes Durcheinander an, verbrate darüber schon in der Anfangsphase fast deine gesamte Bedenkzeit - und gewinne am Ende trotzdem! Und das gegen einen erfahrenen Oberliga-Spieler. Chapeau, Thomas, und damit 4:0 für Waldbronn!
Auf zwei Unentschieden von Paul und Bernd K. an den Brettern fünf und sieben folgte eine erneute Gewinnpartie von Joachim an Brett vier, bevor Ulrich sich nach hartem Kampf mit seinem jugendlichen Gegner im Turmendspiel auf ein weiteres Remis einigte.
Im Januar steht als erste Aufgabe das Auswärtsspiel gegen Ettlingen IV auf dem Spielplan.
Gemeinsam mit der ersten spielte auch die dritte Mannschaft zu Hause und erreichte ein 2:2 Unentschieden gegen Pfinztal III. Zu seinem ersten Einsatz kam dabei unser neuer Spieler Samir, der eine gelungene Premiere feierte und seine Partie am vierten Brett sicher gewann. Bemerkenswerterweise hatte er am Ende der Partie mehr Zeit auf der Uhr als zu Beginn!
Den zweiten Punkt erarbeitete der mit allen Wassern gewaschene Bernd B. am Nachbartisch.
Auf Tabellenplatz fünf liegend kann unser Team den Aufgaben im neuen Jahr gelassen entgegensehen. Wie für die erste, so ist Ettlingen auch für die dritte Mannschaft der Auftaktgegner nach dem Jahreswechsel.
Die Pilzsaison ist zu Ende, doch Punktesammeln geht immer und gelang am dritten Saisonsonntag besonders gut. In den Körben landeten sechs Mannschafts- und üppige vierzehn Brettpunkte, von denen einer durch besonderen Glanz hervorsticht, denn dieser wurde errungen von unserer Jüngsten, der allzeit mutigen und immer stärker werdenden Julia Gfrörer im Auswärtsspiel der dritten Mannschaft beim SC Rheinstetten. Bravo, liebe Julia!
Eine ebenfalls tolle Leistung zeigte Niklas Mumm, der am ersten Brett gewann. Der gute Geist der Mannschaft, Bernd Breidohr mit Namen, steuerte am dritten Brett ein Unentschieden bei, den Punkt am vierten Spieltisch durfte Benjamin Ruf mangels Gegner ohne Kampf einheimsen. Mit dem 3,5:0,5 verbessert sich unser Team auf Tabellenplatz sechs und blickt mit Zuversicht auf die nächste Aufgabe am achten Dezember gegen die Dritte aus Pfinztal.
Die erste Mannschaft hatte bei Post Südstadt in Rüppurr ihren Auftritt und konnte die Favoritenbürde erfolgreich abschütteln. Der 6:2 Erfolg wurde uns allerdings auch hier durch einen krankheitsbedingten Ausfall auf Seiten der Gastgeber erleichtert - Werner Apelt freute sich über einen kurzen „Arbeitstag“. An den Spieltischen folgte einem Remis von Paul Schepperle ein Sieg von Stefan Gfrörer an Brett sieben und nachdem auch Rolf Zimmer an Platz drei zum ersten Saisonsieg gekommen war, führten wir beruhigend mit 3,5:0,5. Thomas Kapfer nahm anschließend die Remisofferte seines Gegners an, bevor Torsten Franz am Spitzenbrett mit seinen immer wieder beeindruckenden Endspielfertigkeiten für den fünften Punkt sorgte. Den krönenden Schlusspunkt setzte Dr. Joachim Müller-Imm mit einer Gewinnpartie an Spieltisch Nummer fünf.
Mit weißer Weste und lediglich einen halben Brettpunkt hinter den Dauerrivalen vom SC ubu platziert, empfangen wir in drei Wochen den Tabellendritten. Die Begegnung mit Team vier der Karlsruher Schachfreunde dürfte wegweisend für den Rest der Saison werden.
Auch im heimischen Kulturtreff wurden am Sonntag die Klötzchen bewegt. Mit Kaffee, Tee und Gebäck vom spielfreien Mannschaftsführer Bernd Anderer bei Laune gehalten, verhandelten sechs Kraichgauer mit sechs Einheimischen um die Punkte. Und durchaus unerwartet gelang es unserer zweiten Mannschaft, die als Tabellenführer angereisten Gäste aus Sulzfeld mit 4,5:1,5 vom Thron zu stürzen. Besonders stark präsentierte sich dabei am zweiten Brett Clemens Linowski, der die schwarzen Figuren in einer langen Partie erfolgreich dirigierte und gegen seinen favorisierten Kontrahenten die Oberhand behielt. Karsten Lengnink überzeugte mit seinem Erfolg am Spitzenbrett ebenso wie Florian Ulmer, der gegen einen routinierten und spielstarken Gegner am dritten Brett Remis spielte.
Die tollen Leistungen setzten sich an den Brettern fünf und sechs fort. Thilo John kam gegen ein Sulzfelder Urgestein zum vollen Punkt und Guido Wehrle durfte sich ebenfalls über eine gelungene und erfolgreich beendete Partie freuen.
Auf Platz vier liegend und mit nur einem Punkt Rückstand aufs Spitzentrio, geht es in drei Wochen gegen den Tabellenvorletzten aus Durlach, der aber keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden darf, denn leichte Schultern können sehr leicht sehr schmerzhaft werden.
Die Mannschaften eins und drei durften sich im Heimspiel am üppigen Raumangebot des Großen Saals im Kulturtreff erfreuen, Equipe deux hingegen musste leicht ersatzgeschwächt den Weg ins Zentrum der Fächerstadt auf sich nehmen, wo mit der zweiten Mannschaft des SC ubu ein stark aufgestellter und punktehungriger Gegner auf die Unseren lauerte. Gegen die übermächtigen Gastgeber war vor allem an den vorderen Brettern wenig auszurichten, die Partie ging mit 2:4 verloren. Bernd Anderer konnte allerdings seinen zweiten Punkt im zweiten Spiel einheimsen, Harald Marcy und Guido Wehrle trennten sich von ihren Kontrahenten jeweils remis.
In vier Wochen steht der Besuch des Überraschungstabellenführers Sulzfeld an, dem wir trotz der heutigen Niederlage zuversichtlich entgegensehen.
Die erste Mannschaft hatte Angstgegner Ettlingen zu Gast. Nominell deutlich unterlegen, lieferten uns die Ettlinger dennoch den erwartet schweren Kampf. Paul Schepperle brachte uns zwar mit tollem Spiel an Brett fünf in Führung, aber nach zwei zwischenzeitlichen Remis von Thomas Kapfer und Rolf Zimmer egalisierte Ettlingen den Spielstand durch einen Erfolg am achten Tisch. Nachdem Torsten Franz am Spitzenbrett remisierte, sollte die Entscheidung erst in der sechsten Stunde des langen Spieltages fallen. In den noch laufenden Partien konnte sich zunächst Stefan Gfrörer mit der Kraft seiner Mehrbauern im Endspiel der ungleichfarbigen Läufer durchsetzen und sorgte damit für die erneute Führung. Danach brachte Ulrich Wengert mit seinem zweiten Sieg in Folge den Mannschaftserfolg unter Dach und Fach, bevor der Berichterstatter einen glücklichen Punktgewinn an Glücksbrett sieben zum 5,5:2,5 Endstand beisteuerte.
Wir liegen nun punktgleich mit der ersten Mannschaft von ubu auf Tabellenplatz zwei, den wir am 17. November beim Postsportverein Karlsruhe verteidigen möchten.
Team drei ging in Unterzahl gegen die zehnte Mannschaft des KSF an den Start. Unsere beiden jugendlichen Spieler hatten es mit hoch bzw. sogar mit haushoch überlegener Gegnerschaft zu tun und mussten sich erwartungsgemäß mit dem Gewinn an Spielerfahrung zufriedengeben. An Brett zwei sorgte Routinier Bernd Breidohr für den „halben Ehrentreffer“, 0,5:3,5 lautete das Endergebnis.
Mit Rheinstetten zwei erwartet uns in vier Wochen ein Team, gegen das etwas mehr zu holen sein könnte.
Im Turnierschach, und besonders wenn es neben der eigenen Partie auch um das Mannschaftsergebnis geht, ist gute Kenntnis des Regelwerks mitunter entscheidend, denn Verstöße gegen die Statuten können mit Partie- und Punktverlust geahndet werden. Dies vor Augen, hatte sich unser versiertester Regelkundler und ausgebildeter Schach-Schiedsrichter Stefan Gfrörer am Samstagnachmittag die Zeit genommen, um mit einer Gruppe interessierter Vereinsmitglieder einen Streifzug durchs Vorschriftenlabyrinth zu unternehmen. Den Spuren eines kuriosen Streitfalls aus der Oberliga folgend, wurde so mancher Stein am Wegesrand umgedreht und nach zwei kurzweiligen Stunden waren unsere Köpfe mit dem nötigen Wissen gefüllt, um richtig reagieren zu können, wenn es mal „um die Wurst geht“.
In der anschließenden Pause ging es um die echte Wurst und nachdem auch die Bäuche zufriedengestellt waren, bot das in den Abend überleitende Blitzturnier Gelegenheit, die neuerworbenen Kenntnisse praktisch anzuwenden. Streitigkeiten kamen im freundschaftlich und friedlich gestimmten Umfeld allerdings nicht auf. Es mussten weder Zeitstrafen verhängt noch Punkte aberkannt werden.
Die Podiumsplätze nach neun Runden sicherten sich Rolf mit 7 Punkten vor Werner und Paul, beide mit je 6 Punkten.
Nach einer kalten Nacht und aus der langen Sommerpause ohnehin ein wenig eingerostet kommend, starteten unsere Mannschaften in die neue Spielzeit des Badischen Schachverbandes.
Die Mannschaften zwei und drei hatten Heimrecht, während unser Flaggschiff in See stach und erst im nördlichen Landkreis in der Gemeinde Forst Anker und Punkteangeln auswarf. Die Ausbeute war erwartungsgemäß gut, denn unsere Neuzugänge Ulrich Wengert und Rolf Zimmer verstärken die Schlagkraft unseres Teams schachspielerisch erheblich und unseren Verein in persönlicher Hinsicht mindestens ebenso sehr. Die beiden steuerten auch prompt 1,5 Punkte zum 5:3 Erfolg bei, wobei Rolf nach schwierigem Partieverlauf remisierte und Ulrich als erster Waldbronner solide gewann. Die Spitzenbretter eins und zwei wurden von Torsten Franz und Thomas Kapfer gewohnt souverän verwaltet, zwei weitere Punkte waren somit an Bord gezogen. Thomas gelang gar ein ersticktes Matt, welches sein Gegner in sportlicher Geste zur Vollendung kommen ließ. Brett sechs ging zwischenzeitlich an die Gastgeber, aber letztlich wurden drei weitere „Halbzähler“ durch Dr. Joachim Müller-Imm, Stefan Gfrörer und Werner Apelt nach teilweise wechselhaftem Spielverlauf beigesteuert.
Ein Auftakt nach Maß also, doch erst die weiteren Runden werden zeigen, wo wir wirklich stehen. Am 20. Oktober geht es gegen die heute ebenfalls erfolgreiche dritte Mannschaft Ettlingens, an der wir uns in der letzten Runde einige Zähne schmerzhaft ausgebissen hatten.
Team zwei und Team drei spielten zu Hause. Während die zweite Mannschaft gegen die ersatzgeschwächten Schachfreunde aus Hambrücken deutlich favorisiert war, standen die Zeichen bei Team drei genau umgekehrt. Dementsprechend waren auch die Spielresultate.
Die dritte Mannschaft hatte mit 1:3 das Nachsehen, aber alle vier Akteure haben toll gekämpft!
Falko Apelt und Linus Hörth wurden dafür völlig zurecht mit halben Punkten belohnt.
In drei Wochen heißt der Gegner KSF, und zwar sage und schreibe Mannschaft Nummer 10.
Die Zweite wurde ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. An den Brettern vier bis sechs sorgten Florian Ulmer, Bernd Anderer und Harald Marcy ungefährdet für drei volle Punkte, während sich der am ersten Brett spielende Berichterstatter mit einem Unentschieden in die Ergebnisliste eintrug. Obwohl der Teamerfolg damit bereits feststand, spielten Karsten Lengnink und Clemens Linowski kompromisslos weiterhin auf Gewinn. Karsten hatte eine enorme Druckstellung aufgebaut und im Schwerfigurenendspiel entlud sich deren gesamte Energie zum vollen Punktgewinn. Clemens wurstelte geschickt mit Turm und Springer gegen Turm und Läufer und als der Rappe schließlich richtig Tritt fasste, war auch diese Partie zu unseren Gunsten und zum 5,5:0,5 Endstand entschieden.
Am nächsten Spieltag geht es zum Kräftemessen mit der zweiten Garde des SC ubu nach Karlsruhe.
Der Schachclub Waldbronn trauert um seinen langjährigen Vereinskameraden, unser Ehrenmitglied Richard Kapfer,
der am Freitag, den 12. Juli 2024 im Alter von 90 Jahren verstarb. Im Jahr 2021 – durch die Corona-Pandemie um ein Jahr verspätet - durften wir Richard die Ehrennadel für seine großen Verdienste um den Schachclub und für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft überreichen. Er nahm es gewohnt bescheiden auf. Lieber Richard, wir danken Dir von Herzen für Dein Mittun in unserer Gemeinschaft. Wir werden uns sehr gerne Deiner erinnern und Dir ein ehrendes Andenken bewahren. |
Abschiedsturnier mit neuen, von der Gemeinde Waldbronn geförderten Spielsets
Seinen trockenen Humor und die augenzwinkernde nordrhein-westfälische Direktheit werden wir vermissen. Nach sieben sehr engagierten Jahren zieht es unseren überaus geschätzten Jugendleiter, Mannschaftsführer und Mitspieler Mario Maszewski mit seiner Familie zurück ins ehemalige Bergbaugebiet tief im Westen der Republik. Neben einem großen Dankeschön, ausdrücklich auch an Ehefrau Gaby und Sohn Domenic für die tatkräftige Unterstützung bei vielen Vereinsveranstaltungen, geben wir den Reisenden unsere besten Wünsche für den Umzug ins neue Heim mit auf den Weg. Wir lassen euch allerdings nur sehr ungern gehen!
Um es nicht allein bei warmen Worten zu belassen, fand zu Ehren des gebürtigen Duisburgers am Samstag, den 15. Juni 2024 das vereinsinterne Mario-Maszewski-Abschiedsturnier statt. Dieses bot zugleich den passenden Rahmen für die Einweihung unserer neuen, von der Gemeinde Waldbronn großzügig geförderten Spielsets, die wir eigens für das Jugendteam erworben haben. Der Schachclub Waldbronn bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Mitgliedern des Verwaltungs- und Sozialausschusses für die Bewilligung unseres Antrags auf Vereinsförderung.
(Vierter von links: Mario Maszewski)
Die brandneuen Bretter und Figuren bestanden ihre Feuertaufe im Übrigen mit Bravour. Die Springer fanden sicheren Stand selbst bei größeren Sätzen und die Läufer sprinteten leichtfüßig über die langen Diagonalen. Ebenso souverän und unbeeindruckt vom ungewohnten Spielformat – auf Wunsch des Geehrten wurde „US-Delay“ mit drei Minuten Grundbedenkzeit und fünf Sekunden Verzögerung pro Zug gespielt - verrichteten die neuen Digitaluhren ihren Dienst. Dergestalt komfortabel mit Spielgerät ausgestattet, mühten sich dreizehn Spielerinnen und Spieler nach besten Geisteskräften um Punkte, doch am Ende des von mehreren Stärkungspausen unterbrochenen Turniers hatten wieder einmal die üblichen Mächtigen ihre Nasen vorn - Thomas Kapfer gefolgt von Stefan Gfrörer und Rolf Zimmer.
Erst gegen halb vier am Sonntagnachmittag entwickelten sich die Daumen der Vereinskameraden langsam von der Flunder- zurück in die Normalform, als endlich aus Sulzfeld die erlösende Nachricht vom Klassenerhalt der zweiten Mannschaft eintraf. Den 3,5:2,5 Auswärtserfolg brachten Florian Ulmer (mit einer superstarken ersten Saison und 3,5 Punkten aus 4 Partien), Thilo John (sogar „vier aus vier“!) und Harald Marcy mit jeweils vollen Punkten sowie Bernd Anderer mit einem Remis unter Dach und Fach. Mit dem schlussendlich erreichten sechsten Tabellenplatz geht es auch in der nächsten Spielzeit in der A-Klasse weiter und dort gehört unser Team einfach auch hin!
Die erste Mannschaft hatte nochmals Heimrecht und mit Jöhlingens Flaggschiff einen Gegner auf Augenhöhe zu Gast. Den 5:3 Erfolg verdanken wir ganz wesentlich dem Jugendtrio an den Brettern sechs, sieben und acht. Kurzfristig in die Mannschaft aufgerückt, kamen Niklas Mumm und Linus Hörth zu ihren ersten Bereichsligaeinsätzen und beide vertrugen die Höhenluft ausgesprochen gut. Die zwei Unentschieden gegen Gegner mit 1600 bzw. knapp 1800 DWZ verdienen durchaus das Etikett „sensationell“. Am sechsten Brett erspielte sich unser junger Haudegen Paul Schepperle seinen fünften Saisonsieg, wobei er sich von einem zu gewagten Opfereinschlag seines Gegners nicht aus der Ruhe bringen ließ, das angebotene Material einsackte und die Partie letztlich erfolgreich beendete. Ebenfalls erfolgreich war Bernd Kuppinger, der im letzten Spiel zu seinem ersten Saisonsieg kam. Remis endeten die Partien an den Brettern eins bis drei, die von Thomas Kapfer, Stefan Gfrörer und Dr. Joachim Müller-Imm solide verwaltet wurden, sowie von Werner Apelt an Brett fünf.
In der Abschlusstabelle belegen wir einen guten dritten Rang hinter Pfinztal (Glückwunsch zum Aufstieg!) und dem SC ubu.
Unser C-Klassen Team spielte zu Hause zu dritt gegen das ebenfalls nur mit drei Spielern angereiste Team Nummer fünf des Schachclubs Untergrombach. Die Gäste erwiesen sich als zu harte Nuss, an der wir uns fast alle Zähne ausbissen. 0,5:2,5 lautete das Endergebnis und für den halben Zahn, äh Punkt sorgte uns Routinier Bernd Breidohr.
Im Anschluss an die Partien ließen wir die Saison bei Bier und Würstchen in gemütlicher Runde noch einmal Revue passieren, freuen uns nun auf die Sommerpause, die mit zahlreichen Turnierangeboten kurzweilig gestaltet werden kann und greifen im Herbst mit frischen Kräften wieder in der Verbandsrunde an. Wer uns dabei unterstützen möchte oder einfach nur ein bisschen Schach spielen mag, ist zu unseren Spielabenden im Kulturtreff Waldbronn immer herzlich willkommen.
Der Schachclub Waldbronn trauert um seinen langjährigen Vereinskameraden und Vorsitzenden Dieter Bender,der am Montag, den 26. Februar 2024 im Alter von 94 Jahren verstarb. „Ohne eine Partie Schach ist ein Tag nicht rund!“Das Schachspiel hat Dieter Bender viel bedeutet und unserem Verein hat Dieter Bender viel bedeutet - und viel gegeben. Neuem gegenüber war Dieter Bender aufgeschlossen und Angst vor technischen Herausforderungen kannte er nicht. Noch im hohen Alter spielte er während der Corona-Pandemie am Tablet-PC bei unseren virtuellen Vereinsabenden mit uns Online-Schach und installierte dabei nebenher eigenhändig die nötigen Programme, um auch an unseren Unterhaltungen teilnehmen zu können. In den letzten Monaten seines Lebens setzten ihm allerdings verschiedene, tapfer ertragene Krankheiten so schwer zu, dass er von seinem geliebten Spiel Abstand nehmen musste. Wir verlieren mit Dieter Bender einen geschätzten Vereinskameraden und einen guten Freund. Lieber Dieter, wir werden Dich vermissen und Dir ein ehrendes Andenken bewahren. |